28.09.2006

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Fiese Scheitel

Selten so einen Käse im Netz gelesen und selten so gelacht wie hier. Die Seite ist ein wahres Unikat!

Wie der Homepagetitel schon andeutet, hat es der Besucher mit einer verdammt haarigen Sache zu tun. Das klingt jetzt auf den ersten "Blick" langweilig, ist es aber gar nicht, denn das wahre Highlight sind nicht - wie vermutet - Bilder von diversen Haarschnitten (oben wie unten! *anmerk* CDU/CSU-Mitglieder bitte weiter klicken!), sondern die genialen Kommentare, die es zu den pics zu lesen gibt.

Eins vorne weg: Der Homepage-Betreiber hat sich nicht die Mühe gemacht, die Seite optisch wie grammatikalisch auf Vordermann zu bringen, aber das kann man ihm locker verzeihen. Hier gibt es so viele Bilder und so viele Kommentare dazu, dass sowas einfach zu viel verlangt wäre. Daher präsentiert sich die Seite in einem leicht chaotischen Zustand. Ich empfehle dem Besucher, sie mit System zu durchforsten, damit er nichts übersieht.

Die Existenz hat die Seite einem gewissen John Kincade zu verdanken. Niemand weiß so genau wer dieser Mensch ist, außer irgendwelchen Spießern, die gerade googlen. Und mal ehrlich: Es ist völlig bums, wer das ist! Wichtig ist doch, dass er ein hervorragendes Vorbild wurde, schließlich würde es diese Wahnsinnseite ohne ihn nie geben!

Lesenwerte Scheitellinks:
Besonders interessant ist imho der "Neckermann Katalog" aus dem Jahre 1975, das Glossar und natürlich die Fotogalerie (hier unbedingt die Schamhaarfrisuren anklicken! Wer danach noch immer nichts von Intimrasur hält, hat einen Orden verdient!)

Hingehen, schlapplachen!

26.09.2006

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Das Abschiedsgeschenk

Es muss irgendwann im Juni 1987 gewesen sein, als ich Pjotr am Bahngleis 1, dem einzigen Gleis, was der Bahnhof von Žaclér (Tschechische Republik) vorzuweisen hatte, begegnete. Unser erster Kontakt war genauso unspektakulär wie die anschließende Freundschaft (um diesem seltsamen zwischenmenschlichen Konstrukt einen Namen zu geben), die wir nach unserer ersten Begegnung ein gutes Jahrzehnt lang pflegten.

Unweit vom Žaclér Bahnhof gab es eine kleine Absteige, in der Pjotr täglich zur Mittagszeit anzutreffen war. Mir wird heute noch ganz anders, wenn ich an diese Klitsche denke. Noch nie zuvor hatte ich solch eine lausige Kneipe gesehen, geschweige denn betreten. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass es in Žaclér weit und breit keine öffentliche Toilette gab, war der Schuppen das