27.06.2011

3
Lass uns ein Spiel spielen

35 Grad im Schatten.

Gefühlte 2 Liter Schweiß rinnen meine Hüften herab, schlängeln sich am Gerüst meiner Luxussonnenliege tiefer nach unten, runter auf die siffigen Fliesen meines Balkons, der noch kein Wasser dieses Jahr gesehen hat, zumindest keines aus einem Putzeimer, und den ich mit einer unglaublichen Hartnäckigkeit gekonnt ignoriere.

Verstohlen werfe ich alle zehn Minuten einen Blick auf die Uhr. Zwei Stunden Bratzeit können ganz schön lange sein, wenn man selbst in der Sonne liegt und sich braten lässt. Draußen zwitschern die Vögel, der Himmel ist blau, ich in Kürze karibikbraun, reihenweise Männer werden ob meines

10.06.2010

0
Berechenbar

Sohn geht in den Keller um sich aus der Gefriertruhe ein Eis zu holen. Völlig unerwartet holt er auch gleich die Wäsche aus der Waschmaschine und bringt sie mit hoch.<

Ich: »Wow! Du hast die Wäsche mit hochgebracht?! Das ist aber lieb von dir! Die hätte ich glatt vergessen. Ich glaube, damit hast du dir ein weiteres Eis verdient!«
Sohn: »Ja. Deswegen habe ich auch gleich zwei mitgebracht.«

?

04.06.2010

0
Mutter und Sohn

(Das mit der Kippe in der linken Hand sieht mir total ähnlich.)

28.10.2006

0
Basteln für Dummies. Heute: Die Laterne

Alle Jahre wieder immer das Selbe: Ich ahne nichts böses, will Sohn vom Kindergarten abholen und habe in dem kleinen Holzfach mit dem roten Apfel, welches Sohn gehört, was zu sehen: Ein herbstlicher Zettel mit genauso herbstlichem Text, welcher mir deutlich zu verstehen gibt, dass sich der nächste Elternabend in rasanter Geschwindigkeit anbahnt. Und wie auch schon letztes Jahr und die Jahre davor, habe ich es mal wieder mit einem Motto-Elternabend zu tun: Das anstehende Laternenfest und das damit verbundene Basteln einer Laterne.

Doch dieses Jahr war ich schlicht und ergreifend nicht in der Lage am Elternabend teilzunehmen, also durfte ich freundlicherweise die Laterne in meinen heimischen vier Wänden basteln und hatte

12.12.2005

0
A wie Alter

Ich muss ein erstes Fazit abgeben. Heute, nach 13 Tagen 30.

Die letzten sieben Tage waren ein Fall für sich. Ich hätte nicht gedacht, dass 30 so aufregend sein kann. Zwei Tage lang hatte ich Probleme mit den Tagen und Zeiten. Zwei Tage lang wunderte ich mich, dass Sohn am 7.12. Nikolaus hat. Dann meine Erklärung dafür: Gibt bestimmt einen einzigen Deppen, der den Nikolaus für alle hiesigen Kindergärten macht. Und der schafft es eben nicht mehr am 6. beim Kindergarten meines Sohnes vorbei zu schauen.

Dienstag Abend wartete ich auf einen Film, der erst am Mittwoch laufen sollte. Ich bin ja nicht auf der Brotsuppe daher geschwommen - denk ich noch - also guck ich mal eben in den Videotext, es muss eine spontane Programmänderung gegeben haben. Huch, im Videotext steht gar nichts von meinem Film. Ich guck nochmal in die TV Movie, die ich als Tool auf meiner Festplatte habe, sauge

22.11.2004

0
Logische Konsequenzen

Irgendwie hatte ich vorhin das Gefühl, dass ein neuer Blog fällig ist. Auf Grund dieser Tatsache, war ich auch nicht allzu überrascht, als mir mein inneres Stimmchen eine halbe Stunde später mitteilte, dass ein neuer Blog tatsächlich fällig sei.

Zwei Wochen können eine wahnsinnig lange Zeit sein. Wer kennt es nicht: Zwei Wochen ohne Sex, zwei Wochen ohne Lappen, zwei Wochen ohne Gehirn oder eben zwei Wochen ohne Kind, wie es bei mir der Fall war. Die Veränderungen, die Mutter und Kind in diesem Zeitraum mitmachten sind bemerkenswert. Während ich mir üblicherweise einbildete nicht mehr grob geschätzt 28, sondern eher zwischen 19 und 21 zu sein, machte Sohn enorme Fortschritte, wie ich heute feststellen musste. Es ist ja allgemein bekannt, dass er Metallica recht cool findet, weil er sich im Auto über die zu leise Musik beschwert und ich dann notgedrungen lauter machen muss. An sich ist das kein Problem für mich. Problematisch wird es nur dann, wenn ich an einer Kreuzung stehe und alle

25.03.2004

0
Das Unwort des Monats oder eine Mutter läuft Amok

Lange ist es her. Ich glaube, es fing vor etwa drei Jahren an. Man ahnte nichts Böses, als völlig aus dem Nichts heraus das erste "Mama" ertönte. Die Freude war groß, vorallem weil das besagte Wort vor dem "Papa" zu hören war. Ich erinnere mich noch, wie ich mit einem Siegerlächeln allen meinen Freunden und Verwandten von dem großen Ereignis erzählt habe: Mein Sohn kann schon Mama sagen (wenn auch zu Beginn unbewusst *zugeb* aber das war nicht wichtig)!

Was am Anfang noch Zufall war, folgte im Laufe der Zeit immer öfters ... Sohn nahm so langsam das Wort "Mama" in seinen Wortschatz auf. Und noch immer hatte es dieselbe Wirkung wie zu Beginn: Wärme umgab das Mutterherz, Stolz bereitete sich aus, weil das Kind nun bewusst das Wort

09.10.2003

0
Mutter sein ist schwer - alleine sein noch mehr

Ich erinnere mich noch, als wäre es gestern, wie ich mich gefreut habe, als ich gehört habe, dass der Vater meines Kindes mit seinem Kind für satte zwei Wochen (in Worten: zwei Wochen) in den Urlaub fahren will. Himmel! Zwei Wochen ohne Kind! Das wäre Premiere. Endlich ausschlafen. Endlich rumgammeln. Endlich jeden Tag weggehen. Endlich all das tun, was man mit Kind nicht tun kann. Endlich wieder alles tun.

Ich weiß schon gar nicht mehr, wie es ist ohne Kind zu sein. Ist es denn wirklich wahr, dass ich früher ständig auf Achse gewesen bin? Dass ich früher aus der Disco quasi arbeiten gegangen bin? Hier mal eben spontan hinfahren, da mal eben etwas unternehmen. Und je kürzer der Rock dabei