30.04.2005
1
Mortality hurts I
Die Sonne brennt auf mich nieder. Gnadenlos jagt sie ihre Strahlen wie Dolche in meinen Körper. Ich suche verzweifelt nach Schutz, habe aber keine Möglichkeit mich ihr zu entziehen. Die Hitze laugt mich aus, macht mich müde. Und doch renne ich weiter. Unter meinen nackten Füßen bricht der Boden auseinander. Mosaikförmig reißt er auf, bildet riesige Krater, die mich in sich aufnehmen wollen. Ich laufe um Leben und Tod. Ich sehe kein Ziel vor meinen Augen. Mein Weg führt durch eine gewaltige Schlucht. Gefahren lauern hinter jedem Stein. Ich bekomme nicht genug Luft. Schatten verfolgen mich. Mein eigener Schatten verfolgt mich. Schweiß rinnt mir die Stirn runter. Mein Mund ist völlig ausgetrocknet. Ich habe Durst. Entsetzlichen Durst. Und Hunger. Hunger. Hunger. Hunger...
Die Schlucht verschluckt mich beinahe. Ich bin ein einfaches, unbedeutendes Sandkorn. Ich bin ein Nichts. Und doch bin ich. Bilder ziehen an mir vorbei. Erinnerungsfetzen, Fragmente meines Lebens. Personen, die mir begegneten. Sie stehen vor mir, lachen und winken mir zu. Ich laufe durch sie hindurch, als ob sie nie existierten. Ich strecke hilfesuchend eine Hand nach ihnen aus, doch sie verschwinden. Ich bin alleine. Niemand ist hier. Nur ich und die Schlucht. Links und rechts von ihr ziehen dunkle, bedrohliche Wolken auf. Sie bedecken langsam den blauen Himmel. Monströs starren sie von oben auf mich herab und bedrohen mich. Dunkle schwarze schattige Arme greifen nach mir. Ich versuche zu entkommen und renne schneller. Meine Haare kleben nass auf meiner Stirn. Meine Füße bluten von den spitzigen Steinen, über die ich laufe. Es herrscht Totenstille. Kein Vogel zwitschert. Kein Wind weht. Es scheint, als ob die Schlucht kein Ende findet.
Je weiter ich voran komme, desto schmaler wird sie, desto enger rücken die gewaltigen Gebirgsstränge zusammen. Sie erdrücken mich. Ich laufe noch schneller. Ich laufe der Hitze engegen, welche mich zermürbt. Meine Lunge schmerzt. Jede Faser meines Körpers schmerzt, ich habe keine Kraft mehr. Eine tosende Ohnmacht ergreift mich, doch ich gebe nicht auf. Die Hoffnung hält mich am Leben. Endlich sehe ich ein Ende. Dort, zum Greifen nahe hört die Schlucht auf und Freiheit wartet auf mich. Ein Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus und ich mobilisiere meine letzten Kräften. Doch als ich das Ende der Schlucht erreiche, ist das gleichzeitig auch der Anfang derselbigen. Meine Augen weiten sich vor Entsetzen. Blanke Angst steht mir im Gesicht geschrieben. Sie übermannt mich in Sekundenschnelle und zwingt mich zu Boden. Dann hat sie vollends Besitz von mir genommen. Ich bin die Angst. Die mächtigen Gebirgsmassen bewegen sich weiterhin auf mich zu. Die Sonne strahlt mich voller Hohn von ihrem Thron an, bevor sie den Wolken Platz macht. Schwarz. Ich sehe nur noch das Schwarz der Wolken, welche sich düster über mir ausbreiten. Der letzte Sonnenstrahl verschwindet und dann umgibt mich die totale Dunkelheit. Das Lächeln weicht von meinem Gesicht. Eine einsame Träne rinnt meine Wange herab. Ich habe verloren.
Die Schlucht verschluckt mich beinahe. Ich bin ein einfaches, unbedeutendes Sandkorn. Ich bin ein Nichts. Und doch bin ich. Bilder ziehen an mir vorbei. Erinnerungsfetzen, Fragmente meines Lebens. Personen, die mir begegneten. Sie stehen vor mir, lachen und winken mir zu. Ich laufe durch sie hindurch, als ob sie nie existierten. Ich strecke hilfesuchend eine Hand nach ihnen aus, doch sie verschwinden. Ich bin alleine. Niemand ist hier. Nur ich und die Schlucht. Links und rechts von ihr ziehen dunkle, bedrohliche Wolken auf. Sie bedecken langsam den blauen Himmel. Monströs starren sie von oben auf mich herab und bedrohen mich. Dunkle schwarze schattige Arme greifen nach mir. Ich versuche zu entkommen und renne schneller. Meine Haare kleben nass auf meiner Stirn. Meine Füße bluten von den spitzigen Steinen, über die ich laufe. Es herrscht Totenstille. Kein Vogel zwitschert. Kein Wind weht. Es scheint, als ob die Schlucht kein Ende findet.
Je weiter ich voran komme, desto schmaler wird sie, desto enger rücken die gewaltigen Gebirgsstränge zusammen. Sie erdrücken mich. Ich laufe noch schneller. Ich laufe der Hitze engegen, welche mich zermürbt. Meine Lunge schmerzt. Jede Faser meines Körpers schmerzt, ich habe keine Kraft mehr. Eine tosende Ohnmacht ergreift mich, doch ich gebe nicht auf. Die Hoffnung hält mich am Leben. Endlich sehe ich ein Ende. Dort, zum Greifen nahe hört die Schlucht auf und Freiheit wartet auf mich. Ein Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus und ich mobilisiere meine letzten Kräften. Doch als ich das Ende der Schlucht erreiche, ist das gleichzeitig auch der Anfang derselbigen. Meine Augen weiten sich vor Entsetzen. Blanke Angst steht mir im Gesicht geschrieben. Sie übermannt mich in Sekundenschnelle und zwingt mich zu Boden. Dann hat sie vollends Besitz von mir genommen. Ich bin die Angst. Die mächtigen Gebirgsmassen bewegen sich weiterhin auf mich zu. Die Sonne strahlt mich voller Hohn von ihrem Thron an, bevor sie den Wolken Platz macht. Schwarz. Ich sehe nur noch das Schwarz der Wolken, welche sich düster über mir ausbreiten. Der letzte Sonnenstrahl verschwindet und dann umgibt mich die totale Dunkelheit. Das Lächeln weicht von meinem Gesicht. Eine einsame Träne rinnt meine Wange herab. Ich habe verloren.
- Tags Couching, Weltschmerz
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1 Kommentar:
also auch hier noch einmal die nachricht:
der lars aus wuppertal sucht sein "studienobjekt" ;-)
email-adresse findest du in meinem blog.
danke
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