13.01.2005
0
Alles im Arsch oder Beschissener geht nimmer!
Erst kürzlich traf ich einen alten Bekannten wieder, den ich jahrelang nicht mehr gesehen hatte. Früher, zu Zeiten als ich männlich und schwul war, pflegten wir ein enges Verhältnis miteinander, was natürlich u. a. auf das für zwei Personen beschränkte Chatseparée, unserem Liebesnest auf eurogay.de, zurück zu führen war. Eigentlich fing es recht harmlos an. Er warf mir einige virtuelle Handküsse zu, was schlagartig mein analritterisches Herz höher schlagen ließ. Recht schnell verkrümelten wir uns in eine dunkle Ecke, wo wir unseren verbalen Perversionen frönten. Auch wenn es zu Beginn recht harmlos war (wir erörterten die besten Wichsstrategien und tauschten im Anschluss Wichsvorlagen und polnische Fickfilme aus), so bemerkte ich doch recht schnell, dass hinter dieser ganzen Sache weitaus mehr steckte, als ich eigentlich vermutete.
Es stellte sich nämlich heraus, dass mein Bekannter (damals noch als Hans_Werner1 in einschlägigen Kreisen bekannt), mehr Interesse an mir zeigte, als mir eigentlich lieb war. Ich kam nicht drumrum ihm einige sehr intime Fragen zu beantworten (Rechts- oder Linksträger, 3-Finger-Wichser oder Zwei-Hand-Lenker, Morgenständer oder Morgenlusche) was leider Gottes nur dazu führte, dass er gestern, als er mich in Erinnerungen schwelgend anrief um ein weiteres Treffen bat, welches ohnehin seiner Meinung nach schon längst fällig sei. Mir war klar, dass dies der Anfang aller Probleme sein würde, schließlich musste ich Hans_Werner1 noch irgendwie beibringen, dass ich nicht mehr xx-Usher-xx bin, sondern xx-Uschi-xx. Nun, ich hätte sicherlich irgendeine lapidare Ausrede dafür finden können, aber wie zum Teufel sollte ich ihm erklären, dass ich nun zwei halbrunde Kugeln an der Stelle besitze, an welcher er seine Vier-Jahrezeiten-Klammern und das eintätowierte Datum seines ersten erfolgreichen Abgangs trug? Ich beschloss relaxed zu bleiben und die Sache auf mich zukommen zu lassen. Hans_Werner1 war meiner Meinung nach nicht nur oral und anal eingestellt, sondern auch recht liberal. Ich betete, ihn nicht missverstanden zu haben und hoffte, diese Liberalität würde auch eine gehörige Portion von Toleranz beinhalten.
Hans_Werner1 war vor unserem ersten Treffen darauf erpicht gewesen, einen "arschgeilen Camwichs" mit mir zu haben. Zu erst war ich mir nicht sicher, was er damit meinte, aber als er seine Cam anschmiss war mir recht schnell klar, was es damit auf sich hatte. Es war außerdem klar, dass ich hier und jetzt verlieren würde, wenn ich meine Cam ebenfalls einschalten würde, daher redete ich mich mit fehlenden Treibern und null USB-Kenntissen heraus. Außerdem gab ich an, dass Win 3.11 von Haus aus Netmeeting nicht unterstützte, was Hans_Werner1 komischerweise so hinnahm. Letztendlich glaube ich, dass es ihm gar nicht so wichtig war meinen prachtvollen Fickprügel zu sehen. Er war ohnehin mit seinen Butt Plug, seinen Klammern und der komischen Vorrichtung, die er unter dem Sack trug und welche diesen als eine rosarote Wasserbombe aussehen ließ, viel zu sehr beschäftigt. Er fand dennoch genügend Zeit um alles zu geben. Und mit alles, meine ich alles. Ich war gottfroh, dass uns einige Bits und Bytes, drei Bundesländer sowie eine verschmierte Bildschirmscheibe trennten, als Hans_Werner1 mit einem Urschrei kam, den nur noch ein Neandertalerweibchen bei der Geburt ihrer Sechslinge toppen konnte, während sie mit ihrer Rechten dem vom Alphamännchen frisch erlegten Mammut eins auf die Klöten gab. Immerhin wurde mir im Anschluss daran klar, warum ich seit Tagen das Gefühl hatte, vor einem mit Milchglas ausgestattetem Monitor zu sitzen.
Ich zuckte mit den Schultern, knickte meine Mordslatte weg und begab mich in die Wanne, um das Erlebte noch einmal zu verinnerlichen. Während ich genüsslich an meiner Zigarette zog, ging meine linke Hand auf Wanderschaft und erfreute sich dem noch immer anhaltendem Ständer. Zuversichtlich begutachtete ich seine Länge, Farbe und seinen Umfang und grunzte zufrieden, als ich feststellte, dass ich noch immer mehr zu bieten hatte, als die meisten anderen Männer, die ich Nachts auf diversen Raststättenklos nach meinen Parkplatzsextreffen sah.
Tags drauf erwachte ich mit einer mittelmäßig schlechten Laune auf. Irrsinnierweise hatte ich von Hans_Werner1 geträumt und wie er diverse Natursektspielchen an mir vollzog. Nicht dass ich etwas gegen Natursekt hatte - ich mied das Klo schließlich seit einigen Tagen, um genug Vorrat für meine Pinkelorgie mit ihm zu haben - aber die Tatsache, dass ich im Anschluss um die Ecke pinkeln konnte beunruhigte mich zugegebenermaßen und bescherte mir einen Wadenkrampf der ersten Güte, welcher mich schließlich auch in die Realität zurück holte. Und in dieser klingelte es ununterbrochen an der Tür.
Ich kramte unterm Bett meine Birkenstock hervor und schlappte zur Tür um herauszufinden, was da zum Teufel los war. Eigentlich war da gar nichts los, der Teufel erst recht nicht, denn einige Nachbarskinder waren wohl der Meinung Klingelputz mit mir spielen zu müssen. Ich sah sie gerade noch, wie sie ums Eck bogen und hinter dem denkmalgeschütztem Altbau verschwanden. Ich wusste, dass sie wieder kommen würden, denn seitdem sie bei mir "Wenn der Postmann zweimal klingelt" gesehen hatten, schellten sie grundsätzlich noch ein weiteres Mal. Doch dieses Mal würde ich vorbereitet sein. Ich stieg daher die Kellertreppe hinab, wo ich mein privates Dark Room eingerichtet hatte, mit allem, was das SM-Herz begehrt. Mit einigen Schwierigkeiten zwängte ich mich in mein Latexoutfit (ich hasse morgendliche Wassereinlagerungen in Beinen und Armen!), setzte meine Maske auf, legte die gute alte Platte von Engelbert auf und schminkte meinen Mund blutrot.
Nach einer Weile klingelte es wie erwartet an der Tür. Ich setzte mein diabolischstes Grinsen auf und stiefelte hin. Auf dem Weg zur Tür dachte ich mir auf die Schnelle einige dreckige Sätze aus, die ich diesen Schlingeln vor den Latz knallen würde, doch diese blieben mir im Hals stecken, als ich Manfred und seine Freundin Helga entdeckte, die beide so aussahen, wie ich mich jetzt fühlte: Beschissen. Und komischerweise war dies auch das Motto der nächsten paar Stunden, die ich nicht mehr vollständig in Erinnerung habe, weil ich zwanghaft versuchte an die Flutkatastrophe in Asien zu denken, an Weltfrieden und an ein leckeres Schokoladeneis, was ich aber schnell wieder auf Grund seiner Farbe aus meinem Gedächtnis verbannte, nur um diese traumatischen Erlebnisse hinter mir zu lassen.
Ich erinnere mich noch, dass Manfred einige "arschgeile Filme" mitgebracht hat, die ich mir unbedingt reinziehen musste. Ich Ahnungsloser wusste ja nicht, was da auf mich zukommen wird, als ich bereitwillig zusagte und den DVD-Player anschmiss, samt dem Beamer an welchem er angeschlossen war. Meine anfängliche Begeisterung über die zwei netten Mädels, welche sich jetzt im 16:9 Format hingebungsvoll ihren Körpern widmeten, verschwand recht schnell, als mir klar wurde, dass ihre Begeisterung nicht nur oberflächlicher Art war, sondern viel mehr als das. Ich meinte mich an diverse Fachbegriffe erinnern zu können, die dieses Treiben als lebende Toilette definiert hätten. Verstohlen glotzte ich zu Manfred, welcher jappsend dabei war, seinen Willy aus dem Gefängnis in Form einer langen Unterhose zu befreien, während Helga wie wahnsinnig ihre Brustwarze zwirbelte, dass mir beinahe schwindelig wurde. Doch als sie dann auch noch anfing sich selbst zu fisten, hatte ich den ununterdrückbaren Wunsch meinen Ledergürtel aus dem Schrank zu holen, den Opa schon im zweiten Weltkrieg trug, und ihr damit kräftig was auf die rosa Backen zu geben, die jetzt langsam aber sicher auf meinen Glastisch sanken. Ich tat weder das noch was anderes. Im Grunde genommen beobachtete ich mit einem selten blöden Gesichtsausdruck, für welchen sich sicherlich sofort in die Klappse eingeliefert werden konnte, das Treiben meiner Nachbarn und wusste gar nicht, wie mir geschah.
Manfred, nun schon sichtlich überfordert von den visuellen Eindrücken, die sich ihm in Bild und Ton - live, als auch vom Band - boten, jaulte nur noch wie ein getretener Hund. Ich war noch nicht mal großartig überrascht, als er keine Minute später mit einem irren Grinsen im Gesicht meinte, dass er geil wie Hund wäre. Eigentlich hätten da alle Alarmglocken läuten müssen, denn, wie Hunde nun mal so sind, plötzlich hatte er den Wunsch alles zu rammeln, was nicht bei drei auf den Bäumen war. Ich ärgerte mich noch, dass ich meine Jucca Palme der netten Nachbarin geschenkt habe, die kürzlich dazu gezogen ist, denn sie hätte mich vielleicht in diesem Moment retten können. So aber musste ich zusehen, wie Manfred aus dem Nichts Gleitgel und Gummis hervorzauberte, während er sabbernd auf mich zukam und mit einem gekonnten Griff in meinem Arsch landete. Glücklicherweise nur mit dem Finger, wie ich bemerkte, so dass der Schock relativ schnell überwunden war. Doch das änderte sich schlagartig, als er irgendwo, einige Zentimeter in meinem Innersten, anfing leicht rumzudrücken und scheinbar meine Prostata stimulieren wollte. Sein bestes Stück jagte er derweil Helga in den Allerwertesten, die daraufhin mit Verlust der Muttersprache glänzte und nur noch wenige unartikulierte Laute von sich ließ.
Ich erinnere mich noch, dass ich mich gefragt habe, wie es eigentlich dazu kam, dass ich am helllichten Morgen von Kopf bis Fuß in Latex eingekleidet, mit Birkenstock, rot geschminktem Mund und einem bezauberndem Engelbert auf allen Vieren in meinem Wohnzimmer kniete, während mir mein sabbernder Nachbar im Hintern rumbohrte und sich dabei irgendeine Scheiße (im wahrsten Sinne des Wortes) auf meinem DVD-Player anguckte. Unglücklicherweise kam ich zu keiner zufriedenstellenden Antwort, da Manfred, wie ich an dieser Stelle zugeben muss, schon wusste, was er da tat. Ich musste innerlich lachen, dachte ich doch für eine Sekunde an mein siffiges Bad und das ungeputzte Klo. Doch wie sehr stört jemanden ein ungeputztes Klo, wenn er sich an Klospielchen aufgeilen kann?
Manfred legte jetzt zum Endspurt los. Sowohl bei mir als auch bei Helga, oder das was von Helga noch übrig war. Ich war nicht mehr in der Lage diesem Gefühl stand zu halten und spürte, wie meine Knie und Hände nachgaben und ich sachte einknickte. Ich hatte das Gefühl, dass er nicht nur einen Finger in meinem Hintern hatte, sondern seine komplette Hand, welche sich um meine Lunge gelegt hatte und mir die Luftzufuhr abschnitt. Dann wurde mir schwarz vor Augen und kurz darauf verlor ich das Bewusstsein.
Wenig später kam ich zu mir und sah Hans_Werner1 unverkennbare Fresse direkt vor meinen Augen. Ein schäbiges und irgendwie auch triumphierendes Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit und entblößte zwei seiner Goldkronen (Nummer 3 und 4 oben rechts). Ich musste wohl eingenickt sein, dachte ich benommen und freute mich, dass die Scheißerei mit der ich konfrontiert wurde in Wirklichkeit gar nicht passiert war. Hans_Werner1 starrte mich eine Zeitlang dumm an, bevor er mich grinsend fragte, ob ich sehen möchte, was er getan hat, als ich bewusstlos war. Ich wollte lieber wissen, warum ich seinen Sack eingepackt in schwarzen Lack-Hotpants direkt auf meinem Gesicht hatte und was seine Schenkel um meinen Hals zu suchen hatten. Irgendwie schaffte ich es, ihn von mir runterzuschubbsen und mich auf den Weg ins Bad zu begeben, da ich den Verdacht hatte, mir ansonsten in die Hose pinkeln zu müssen. Als ich die Badezimmertür hinter mir schloss, faselte er noch was von Facesitting und Würgen bis zu Bewusstlosigkeit, was mich aber völlig kalt ließ. Stattdessen verfolgte ich mit Entsetzen den goldgelben Strahl, der aus meiner Harnröhre schoss und statt im Klo 45° weiter links in der Badewanne sein Ziel fand.
Es stellte sich nämlich heraus, dass mein Bekannter (damals noch als Hans_Werner1 in einschlägigen Kreisen bekannt), mehr Interesse an mir zeigte, als mir eigentlich lieb war. Ich kam nicht drumrum ihm einige sehr intime Fragen zu beantworten (Rechts- oder Linksträger, 3-Finger-Wichser oder Zwei-Hand-Lenker, Morgenständer oder Morgenlusche) was leider Gottes nur dazu führte, dass er gestern, als er mich in Erinnerungen schwelgend anrief um ein weiteres Treffen bat, welches ohnehin seiner Meinung nach schon längst fällig sei. Mir war klar, dass dies der Anfang aller Probleme sein würde, schließlich musste ich Hans_Werner1 noch irgendwie beibringen, dass ich nicht mehr xx-Usher-xx bin, sondern xx-Uschi-xx. Nun, ich hätte sicherlich irgendeine lapidare Ausrede dafür finden können, aber wie zum Teufel sollte ich ihm erklären, dass ich nun zwei halbrunde Kugeln an der Stelle besitze, an welcher er seine Vier-Jahrezeiten-Klammern und das eintätowierte Datum seines ersten erfolgreichen Abgangs trug? Ich beschloss relaxed zu bleiben und die Sache auf mich zukommen zu lassen. Hans_Werner1 war meiner Meinung nach nicht nur oral und anal eingestellt, sondern auch recht liberal. Ich betete, ihn nicht missverstanden zu haben und hoffte, diese Liberalität würde auch eine gehörige Portion von Toleranz beinhalten.
Hans_Werner1 war vor unserem ersten Treffen darauf erpicht gewesen, einen "arschgeilen Camwichs" mit mir zu haben. Zu erst war ich mir nicht sicher, was er damit meinte, aber als er seine Cam anschmiss war mir recht schnell klar, was es damit auf sich hatte. Es war außerdem klar, dass ich hier und jetzt verlieren würde, wenn ich meine Cam ebenfalls einschalten würde, daher redete ich mich mit fehlenden Treibern und null USB-Kenntissen heraus. Außerdem gab ich an, dass Win 3.11 von Haus aus Netmeeting nicht unterstützte, was Hans_Werner1 komischerweise so hinnahm. Letztendlich glaube ich, dass es ihm gar nicht so wichtig war meinen prachtvollen Fickprügel zu sehen. Er war ohnehin mit seinen Butt Plug, seinen Klammern und der komischen Vorrichtung, die er unter dem Sack trug und welche diesen als eine rosarote Wasserbombe aussehen ließ, viel zu sehr beschäftigt. Er fand dennoch genügend Zeit um alles zu geben. Und mit alles, meine ich alles. Ich war gottfroh, dass uns einige Bits und Bytes, drei Bundesländer sowie eine verschmierte Bildschirmscheibe trennten, als Hans_Werner1 mit einem Urschrei kam, den nur noch ein Neandertalerweibchen bei der Geburt ihrer Sechslinge toppen konnte, während sie mit ihrer Rechten dem vom Alphamännchen frisch erlegten Mammut eins auf die Klöten gab. Immerhin wurde mir im Anschluss daran klar, warum ich seit Tagen das Gefühl hatte, vor einem mit Milchglas ausgestattetem Monitor zu sitzen.
Ich zuckte mit den Schultern, knickte meine Mordslatte weg und begab mich in die Wanne, um das Erlebte noch einmal zu verinnerlichen. Während ich genüsslich an meiner Zigarette zog, ging meine linke Hand auf Wanderschaft und erfreute sich dem noch immer anhaltendem Ständer. Zuversichtlich begutachtete ich seine Länge, Farbe und seinen Umfang und grunzte zufrieden, als ich feststellte, dass ich noch immer mehr zu bieten hatte, als die meisten anderen Männer, die ich Nachts auf diversen Raststättenklos nach meinen Parkplatzsextreffen sah.
Tags drauf erwachte ich mit einer mittelmäßig schlechten Laune auf. Irrsinnierweise hatte ich von Hans_Werner1 geträumt und wie er diverse Natursektspielchen an mir vollzog. Nicht dass ich etwas gegen Natursekt hatte - ich mied das Klo schließlich seit einigen Tagen, um genug Vorrat für meine Pinkelorgie mit ihm zu haben - aber die Tatsache, dass ich im Anschluss um die Ecke pinkeln konnte beunruhigte mich zugegebenermaßen und bescherte mir einen Wadenkrampf der ersten Güte, welcher mich schließlich auch in die Realität zurück holte. Und in dieser klingelte es ununterbrochen an der Tür.
Ich kramte unterm Bett meine Birkenstock hervor und schlappte zur Tür um herauszufinden, was da zum Teufel los war. Eigentlich war da gar nichts los, der Teufel erst recht nicht, denn einige Nachbarskinder waren wohl der Meinung Klingelputz mit mir spielen zu müssen. Ich sah sie gerade noch, wie sie ums Eck bogen und hinter dem denkmalgeschütztem Altbau verschwanden. Ich wusste, dass sie wieder kommen würden, denn seitdem sie bei mir "Wenn der Postmann zweimal klingelt" gesehen hatten, schellten sie grundsätzlich noch ein weiteres Mal. Doch dieses Mal würde ich vorbereitet sein. Ich stieg daher die Kellertreppe hinab, wo ich mein privates Dark Room eingerichtet hatte, mit allem, was das SM-Herz begehrt. Mit einigen Schwierigkeiten zwängte ich mich in mein Latexoutfit (ich hasse morgendliche Wassereinlagerungen in Beinen und Armen!), setzte meine Maske auf, legte die gute alte Platte von Engelbert auf und schminkte meinen Mund blutrot.
Nach einer Weile klingelte es wie erwartet an der Tür. Ich setzte mein diabolischstes Grinsen auf und stiefelte hin. Auf dem Weg zur Tür dachte ich mir auf die Schnelle einige dreckige Sätze aus, die ich diesen Schlingeln vor den Latz knallen würde, doch diese blieben mir im Hals stecken, als ich Manfred und seine Freundin Helga entdeckte, die beide so aussahen, wie ich mich jetzt fühlte: Beschissen. Und komischerweise war dies auch das Motto der nächsten paar Stunden, die ich nicht mehr vollständig in Erinnerung habe, weil ich zwanghaft versuchte an die Flutkatastrophe in Asien zu denken, an Weltfrieden und an ein leckeres Schokoladeneis, was ich aber schnell wieder auf Grund seiner Farbe aus meinem Gedächtnis verbannte, nur um diese traumatischen Erlebnisse hinter mir zu lassen.
Ich erinnere mich noch, dass Manfred einige "arschgeile Filme" mitgebracht hat, die ich mir unbedingt reinziehen musste. Ich Ahnungsloser wusste ja nicht, was da auf mich zukommen wird, als ich bereitwillig zusagte und den DVD-Player anschmiss, samt dem Beamer an welchem er angeschlossen war. Meine anfängliche Begeisterung über die zwei netten Mädels, welche sich jetzt im 16:9 Format hingebungsvoll ihren Körpern widmeten, verschwand recht schnell, als mir klar wurde, dass ihre Begeisterung nicht nur oberflächlicher Art war, sondern viel mehr als das. Ich meinte mich an diverse Fachbegriffe erinnern zu können, die dieses Treiben als lebende Toilette definiert hätten. Verstohlen glotzte ich zu Manfred, welcher jappsend dabei war, seinen Willy aus dem Gefängnis in Form einer langen Unterhose zu befreien, während Helga wie wahnsinnig ihre Brustwarze zwirbelte, dass mir beinahe schwindelig wurde. Doch als sie dann auch noch anfing sich selbst zu fisten, hatte ich den ununterdrückbaren Wunsch meinen Ledergürtel aus dem Schrank zu holen, den Opa schon im zweiten Weltkrieg trug, und ihr damit kräftig was auf die rosa Backen zu geben, die jetzt langsam aber sicher auf meinen Glastisch sanken. Ich tat weder das noch was anderes. Im Grunde genommen beobachtete ich mit einem selten blöden Gesichtsausdruck, für welchen sich sicherlich sofort in die Klappse eingeliefert werden konnte, das Treiben meiner Nachbarn und wusste gar nicht, wie mir geschah.
Manfred, nun schon sichtlich überfordert von den visuellen Eindrücken, die sich ihm in Bild und Ton - live, als auch vom Band - boten, jaulte nur noch wie ein getretener Hund. Ich war noch nicht mal großartig überrascht, als er keine Minute später mit einem irren Grinsen im Gesicht meinte, dass er geil wie Hund wäre. Eigentlich hätten da alle Alarmglocken läuten müssen, denn, wie Hunde nun mal so sind, plötzlich hatte er den Wunsch alles zu rammeln, was nicht bei drei auf den Bäumen war. Ich ärgerte mich noch, dass ich meine Jucca Palme der netten Nachbarin geschenkt habe, die kürzlich dazu gezogen ist, denn sie hätte mich vielleicht in diesem Moment retten können. So aber musste ich zusehen, wie Manfred aus dem Nichts Gleitgel und Gummis hervorzauberte, während er sabbernd auf mich zukam und mit einem gekonnten Griff in meinem Arsch landete. Glücklicherweise nur mit dem Finger, wie ich bemerkte, so dass der Schock relativ schnell überwunden war. Doch das änderte sich schlagartig, als er irgendwo, einige Zentimeter in meinem Innersten, anfing leicht rumzudrücken und scheinbar meine Prostata stimulieren wollte. Sein bestes Stück jagte er derweil Helga in den Allerwertesten, die daraufhin mit Verlust der Muttersprache glänzte und nur noch wenige unartikulierte Laute von sich ließ.
Ich erinnere mich noch, dass ich mich gefragt habe, wie es eigentlich dazu kam, dass ich am helllichten Morgen von Kopf bis Fuß in Latex eingekleidet, mit Birkenstock, rot geschminktem Mund und einem bezauberndem Engelbert auf allen Vieren in meinem Wohnzimmer kniete, während mir mein sabbernder Nachbar im Hintern rumbohrte und sich dabei irgendeine Scheiße (im wahrsten Sinne des Wortes) auf meinem DVD-Player anguckte. Unglücklicherweise kam ich zu keiner zufriedenstellenden Antwort, da Manfred, wie ich an dieser Stelle zugeben muss, schon wusste, was er da tat. Ich musste innerlich lachen, dachte ich doch für eine Sekunde an mein siffiges Bad und das ungeputzte Klo. Doch wie sehr stört jemanden ein ungeputztes Klo, wenn er sich an Klospielchen aufgeilen kann?
Manfred legte jetzt zum Endspurt los. Sowohl bei mir als auch bei Helga, oder das was von Helga noch übrig war. Ich war nicht mehr in der Lage diesem Gefühl stand zu halten und spürte, wie meine Knie und Hände nachgaben und ich sachte einknickte. Ich hatte das Gefühl, dass er nicht nur einen Finger in meinem Hintern hatte, sondern seine komplette Hand, welche sich um meine Lunge gelegt hatte und mir die Luftzufuhr abschnitt. Dann wurde mir schwarz vor Augen und kurz darauf verlor ich das Bewusstsein.
Wenig später kam ich zu mir und sah Hans_Werner1 unverkennbare Fresse direkt vor meinen Augen. Ein schäbiges und irgendwie auch triumphierendes Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit und entblößte zwei seiner Goldkronen (Nummer 3 und 4 oben rechts). Ich musste wohl eingenickt sein, dachte ich benommen und freute mich, dass die Scheißerei mit der ich konfrontiert wurde in Wirklichkeit gar nicht passiert war. Hans_Werner1 starrte mich eine Zeitlang dumm an, bevor er mich grinsend fragte, ob ich sehen möchte, was er getan hat, als ich bewusstlos war. Ich wollte lieber wissen, warum ich seinen Sack eingepackt in schwarzen Lack-Hotpants direkt auf meinem Gesicht hatte und was seine Schenkel um meinen Hals zu suchen hatten. Irgendwie schaffte ich es, ihn von mir runterzuschubbsen und mich auf den Weg ins Bad zu begeben, da ich den Verdacht hatte, mir ansonsten in die Hose pinkeln zu müssen. Als ich die Badezimmertür hinter mir schloss, faselte er noch was von Facesitting und Würgen bis zu Bewusstlosigkeit, was mich aber völlig kalt ließ. Stattdessen verfolgte ich mit Entsetzen den goldgelben Strahl, der aus meiner Harnröhre schoss und statt im Klo 45° weiter links in der Badewanne sein Ziel fand.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Du hast was zu sagen? Her damit! :)