15.12.2004

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Britta,36

Es ist ein weitverbreitetes Phänomen, dass insbesondere im Herbst und Winter die Gemüter in einer schlechten Verfassung sind. Meistens trifft es dabei Frauen, was so manche männliche Spezies vermutlich mit dem weiblichen Hormonhaushalt erklären würde oder mit der Tatsache, dass vermehrt Frauen in Depressionen verfallen und gerne alles und jeden über einen Kamm scheren.

Ich habe nicht die Absicht, diese Aussagen zu dementieren, zumal ich keinen Sinn darin sehe und zum anderen weil ich selber in einer ultrabeschissenen Stimmung bin, was natürlich auf meinen Hormonhaushalt, meine Depressionen und wahnsinnige Pauschalisierungen zurück zu führen ist. Es ist wirklich nicht einfach eine Frau zu sein.

Doch wesentlich schwieriger ist es, einen Mann zu finden, der diesen Begriff nicht auf Grund

22.11.2004

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Logische Konsequenzen

Irgendwie hatte ich vorhin das Gefühl, dass ein neuer Blog fällig ist. Auf Grund dieser Tatsache, war ich auch nicht allzu überrascht, als mir mein inneres Stimmchen eine halbe Stunde später mitteilte, dass ein neuer Blog tatsächlich fällig sei.

Zwei Wochen können eine wahnsinnig lange Zeit sein. Wer kennt es nicht: Zwei Wochen ohne Sex, zwei Wochen ohne Lappen, zwei Wochen ohne Gehirn oder eben zwei Wochen ohne Kind, wie es bei mir der Fall war. Die Veränderungen, die Mutter und Kind in diesem Zeitraum mitmachten sind bemerkenswert. Während ich mir üblicherweise einbildete nicht mehr grob geschätzt 28, sondern eher zwischen 19 und 21 zu sein, machte Sohn enorme Fortschritte, wie ich heute feststellen musste. Es ist ja allgemein bekannt, dass er Metallica recht cool findet, weil er sich im Auto über die zu leise Musik beschwert und ich dann notgedrungen lauter machen muss. An sich ist das kein Problem für mich. Problematisch wird es nur dann, wenn ich an einer Kreuzung stehe und alle

08.11.2004

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Von Sport ist Mord oder wenn Tod in Rente geht

Komische Dinge passieren, auch wenn ich nicht sicher sein kann, dass sie nur mir passieren. Wer weiß das schon. Ich hege den Verdacht, dass ich so langsam aber sicher in die Midlife-Krise rutsche (wer hat jetzt alte Schachtel gedacht? Ich sprach von langsam!)

Zwischen Mund-zu-Schwanzbeatmungen, V for Vendetta, 93jährigen alten Knackern, die über Verhütung sprechen und masochistischen Tendenzen geht der Tod in Rente und ich in den Wahnsinn. Aber ich fange am Besten mal von vorne an.

Wer kennt es nicht - ich gebe zu, dass dies eine rhetorische Frage war - man kommt sackemüde heim, gestresst von dem ach so beschwerlichen Joballtag und hat nur noch einen Gedanken im

20.10.2004

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I'm awesome! Holy WTF Critics with Frau K.

Nach jahrelangem Suchen habe ich endlich meine Berufung erkannt und akzeptiert. Ich weiß nun, dass ich geboren wurde, um Leute zu kritisieren und bloßzustellen. Denn: Ich bin einfach die Beste in diesem Bereich! Ab sofort werde ich in regelmäßig unregelmäßigen Abständen meine Kritiken zu den berühmtesten Kwickies abgeben und scheue dabei weder Tod noch Teufel. Lest hier die skandalösesten Details, die ihr noch nie wissen wolltet!

HEUTE: Nero2912

WTF is Nero2912, werden sich mit Sicherheit viele Leser gefragt haben. Insider und Kenner der Musikszene werden sich vielleicht an ihn erinnern - damals war er allerdings unter seinem Decknamen Tarkan bekannt. Im Flug eroberte er mit seinem Ferrero-Küsschen-Lied Millionen von

18.10.2004

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Einmal mit Profis arbeiten - Part II

Der aufmerksame Leser meines Blogs wird wissen, dass ich mich nachfolgend mit einem Thema beschäftige, welches schon einmal für Aufsehen gesorgt hat. Damals ging es um meinen Blog Einmal mit Profis arbeiten - Part I. Ich stelle fest, dass ich ein weiteres Mal mit Profis arbeiten darf - auf den Tag genau.

Denn auch heute beglückte mich der Postbote mit 6 Steuerkarten!! Eigentlich ist es genauso wie letztes Jahr auch: Fünf Steuerkarten sind falsch ausgestellt worden (Steuerklasse 6, kein Kinderfreibetrag) und die letzte glücklicherweise mit Steuerklasse 2 und 0,5 Kinderfreibetrag.

07.10.2004

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Mann Nr. 2 und die Konsequenzen

Ich habe seit langem mal wieder einen Liebesroman gelesen. Eigentlich bin ich kein Freund solcher Lektüre. Wir wissen alle, wie es ist: Sie bildhübsch, er überirdisch attraktiv, ein Haufen Probleme und ein Happy End. Wobei es dieses Mal nur halb so happy war. Eigentlich war es so, dass sie die Wahl zwischen zwei Männern hatte (also hatte sie mehr zu wählen als jede halbwegs vernünftige Frau in der heutigen Zeit). Der eine war ihre eigentliche wahre Liebe, zärtlich, zuvorkommend, rücksichtsvoll - der andere versprühte eine animalische Anziehungskraft, war fast schon herrschsüchtig, verlor nie die Kontrolle und äußerte selten Emotionen. Sie entschied sich letzendlich für den ersten, auch wenn sie sich im Zwiespalt der Gefühle befand und auch den zweiten nicht missen wollte.

Es war klar, dass das Ende so aussehen würde. Die meisten Frauen hätten sich vermutlich für diesen

01.10.2004

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Der ganz normale Wahnsinn oder Being Lars Ulrich

Alle paar Wochen kommt er über mich. Der ganz normale Wahnsinn. Oftmals beginnt er Freitag am späten Nachmittag. Meistens sitze ich zu dieser Zeit im Auto und bringe mein Kind zu seinem Erzeuger. Zu diesem Zeitpunkt ist es noch verhältnismäßig ruhig, aber bereits auf der Rückfahrt kann ich für nichts garantieren. Es ist förmlich so, als ob man mich irgendwo eingesperrt hält und mir nun Ausgang gewährt.

Schon auf der Hinfahrt erschlug das Burger King-Schild mein Auge. Ich wusste, dass ich verloren habe, noch bevor ich es wirklich tat. Denn einige Minuten später fuhr Schüstin wie von Geisteshand in den Drive in des eben gegannten Schnellimbisses. Ich bin nun wirklich kein Liebhaber von Burger

22.09.2004

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The Best of ICQ 2002a

Nach über zwei Jahren ist es soweit: das gute ICQ 2002a hat gestern Mother verlassen und wurde gegen die aktuelle Version ausgetauscht. Was übrig geblieben ist, sind über 30 MB Einträge in der History. Es wären sicherlich noch mehr gewesen, wenn mir viele Einträge auf Grund des ein oder anderen Plattencrashs nicht verloren gegangen wären.

Logischerweise handelt es sich hierbei um einzigartiges Material, welches nicht in Vergessenheit geraten darf. Es sind Insider, es sind Sauereien, es sind Situationen in denen ich lachend vor dem Rechner saß. Und es sind viel zu viele, als dass ich sie alle in einem Blog niederschreiben könnte. Einige Ausschnitte (den Rest gibt es gegen Ende des Jahres in meinem ersten Buch "Die Memoiren der K." zu lesen) möchte ich hier in meinem Blog für immer festhalten. Aus Datenschutzgründen sind die Namen durchgeickst, sowie weitere persönliche Daten, wie ICQ-Nummmer entfernt worden.

08.09.2004

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Der Baum in meinem Garten

Nichtsahnend. Unschuldig. Sachlich.
Heimlich begann alles, fast schon unmerklich.
Doch es lief bestens
Die Dinge sind geregelt. Alles ist so, wie es sein muss.

Ich erinnere mich daran. An diese kleine Pflanze, die ich in der Hand hielt.
Sie war so zart. Ich wusste nicht, ob ich sie einpflanzen soll, ob ich Hoffnungen in sie stecken soll.
Es war die Sache wert. Ich weiß es.
Ich habe sie gehegt und gepflegt.
Sie gedieh.

23.08.2004

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Die unglaubliche Geschichte

Es gibt Situationen, die fast Unmögliches abverlangen. Für manche Menschen ist das z. B. das Einfangen einer Spinne, die sich im oberen rechten Eck im Bad verschanzt hat und bedrohlich auf einen herabschaut, während man auf der Toilette sitzt. Unnötig zu erwähnen, dass man weder normal duschen noch normal sein Geschäft verrichten kann, während dieses Monstrum dort oben lauert und den nackten Hintern im Blickfeld behält.

Für andere Menschen sind Spinnen bei weitem nicht so sehr von Bedeutung, als dass sie nichts mehr im Haushalt verrichten könnten, ohne den Blick von der selbigen zu lösen. Sie können sich vielleicht nicht dazu überwinden, die Wohnung aufzuräumen, mit der Diät anzufangen oder endlich das wohldurchdachte Fitnessprogramm anzutreten.

Komischerweise treffen auf mich fast alle genannten Beispiele zu (was für ein Zufall aber auch),

17.06.2004

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Wir räumen unsere Wohnung auf

Jeder, der mich etwas besser kennt, weiß, dass ich ein fauler Strick bin. Es gibt einige Aufgaben im Haushalt, welche mich mal zu Tode anöden. Dazu gehört an erster Stelle das Schrubben meines Herdes, dicht gefolgt vom Badputzen. Das nächste ist dann das Abtauen des Kühlschranks. Der Abschluss meiner Hate-Liste ist Putzen im Allgemeinen.

Nun, viele meiner Freunde würden behaupten, ich wohne in einer sauberen Wohnung. Das ist so nicht ganz richtig. Ich wohne in einer leeren Wohnung, damit es sauberer und aufgeräumter aussieht! Naja, eigentlich wohne ich in einer Wohung, die seit dem Tag meines Einzugs so aussieht, wie sie heute noch aussieht. Vorübergehend natürlich nur. Der Sessel, der mal völlig deplatziert im Eck steht, kommt nämlich noch raus! Zumindest habe ich das schon seit 1,5 Jahren vor. Und es

03.05.2004

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Montag Vormittag

Das Leben ist geil. Die Erkenntnis des heutigen Tages - zumindest bis jetzt. Zwischen großen Schamlippen und Brüsten, die die Aidsgefahr erhöhen und 45 % aller Frauen, die noch nie einen Orgasmus gehabt haben, dröhnt Linkin Park aus meinen Lautsprechern, während ich die obligatorischen drei Morgenzigaretten in Rekordgeschwindigkeit inhaliere.

Immerhin konnte ich heute ohne Parkschein parken und das obwohl ich satte 50 Cent in den blöden Parkscheinautomaten beim Landratsamt eingeschmissen habe und er mir partout keinen Freibrief zu parken ausdrucken wollte. Schnell bildete sich eine Menschentraube um mich herum, die mich mit wertvollen Tipps wie "Haben Sie auf 'Parkschein drucken' geklickt?" oder "Probieren Sie doch mal

06.04.2004

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Kapitel 43,5

Mach ich den Rolladen hoch und krieg gleich die Krise: Es schneit! Zwei Gedanken: Kauf ihm doch selber neue Handschuhe. Im Übrigen braucht er eh keine neuen mehr. Der Winter ist vorbei. Jau. Der nächste: Bin ich vielleicht mit der Kehrwoche dran? Erleichterung. Nein, bin ich nicht.

Ich wohne in einem Saustall. Sohn hat gestern in hohem Bogen zweimal auf meinen Teppich im Wohnzimmer gekotzt. Ich freue mich. Kotze war noch nicht drauf.

Mich deucht, dass sich mein Abfluss bald wieder verabschieden wird. Langsam lerne ich damit zu

25.03.2004

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Das Unwort des Monats oder eine Mutter läuft Amok

Lange ist es her. Ich glaube, es fing vor etwa drei Jahren an. Man ahnte nichts Böses, als völlig aus dem Nichts heraus das erste "Mama" ertönte. Die Freude war groß, vorallem weil das besagte Wort vor dem "Papa" zu hören war. Ich erinnere mich noch, wie ich mit einem Siegerlächeln allen meinen Freunden und Verwandten von dem großen Ereignis erzählt habe: Mein Sohn kann schon Mama sagen (wenn auch zu Beginn unbewusst *zugeb* aber das war nicht wichtig)!

Was am Anfang noch Zufall war, folgte im Laufe der Zeit immer öfters ... Sohn nahm so langsam das Wort "Mama" in seinen Wortschatz auf. Und noch immer hatte es dieselbe Wirkung wie zu Beginn: Wärme umgab das Mutterherz, Stolz bereitete sich aus, weil das Kind nun bewusst das Wort

14.01.2004

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Es gibt sie doch!

Und zwar die Tage an denen ich wirklich (!) gut gelaunt bin und mir wahrhaftig die Sonne aus dem Arsch scheint! Gut, als ich sowas das letzte Mal behauptete, war ich zwei Tage später tagelang depressiv. Mittlerweile traue ich mich gar nicht mehr, solche Aussagen zu machen.

Gründe für meine gute Laune gibt es nicht wirklich. Aber es sind verschiedene Dinge, die mich u. a. happy machen:


  • Der Kurs macht Spaß, auch wenn ich jeden Morgen meinen Rechner komplett neu einstellen muss, die Maus wieder auf links einstellen muss und seit heute das Netzwerk nicht mehr funktioniert. Dafür sind aber die Herrentoiletten echt obersteil und der Frauenklospruch "Bitte teilen sie dem Hausmeister mit, wenn das Klosettpapier (!) zu Ende geht", direkt in

02.01.2004

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Glitschi oder Neujahrsrutsch leicht gemacht!

Ich wollte in groben Zügen von meiner Silvesternacht berichten, die vermutlich eh keinen so wirklich interessiert. Aber vielleicht interessiert es den ein oder anderen, dass ich obersteil unterwegs war? Im wahrsten Sinne des Wortes *hrhr* Jau! Schwarze Halterlose Strümpfe mit breitem Spitzenrand, schwarzer kurzer Lederrock, ein rot-schwarz gestreiftes Oberteil sowie fett gestylte Haare und ordentlich Glitzer unter den Augenbrauen, wie es sich eben für mich seit 28 Jahren gehört. Natürlich konnte man mich so nicht alleine auf die Straße lassen. Die Folgen wären exorbitant: Verkehrsunfälle, Gruppenselbstmorde, aufgeschnittene Pulsadern, nackige willige Männer, die hinter mir her rennen, eifersüchtige Frauen, die es mir heimzahlen wollen, vom Glauben abgefallene Jesusfreunde ... undenkbar! Apokalypse now, sag ich da nur. Drum begab ich